Mit dem symbolischen Spatenstich haben die Bauarbeiten für die neue Kapelle im Seniorenzentrum St. Martinus in Langenfeld-Richrath begonnen. Bislang gab es im Haus für die seelsorglichen Angebote nur einen Multifunktionsraum, der auch für andere Angebote der Betreuung genutzt wurde. Um Gottesdienste würdig zu feiern, erforderte es einen hohen organisatorischen und auch kreativen Aufwand. Der seelsorglichen Begleitung der Bewohner*innen wird im Seniorenzentrum St. Martinus eine hohe Bedeutung beigemessen. Jahreszeitliche, kirchliche und regionale Festlichkeiten prägen zusätzlich das Leben im Seniorenzentrum St. Martinus, doch eins hat immer gefehlt: eine Kapelle. Das ändert sich im neuen Jahr.
Zum symbolischen Spatenstich stellte Markus Peuker (Einrichtungsleitung) die Baupläne vor. An der Nahtstelle der Gebäudeteile, im Mittelpunkt des Seniorenzentrums wird die Kapelle mit etwa 60 Quadratmetern angebaut. Zentral gelegen ist sie sowohl für die Mieter*innen des St. Martinus -Hofs, sowie die Bewohner*innen des Pflegeheims St. Katharina gut erreichbar. Durch eine Faltwandlösung kann der Raum erweitert werden und bietet dann Platz für etwa 60 Personen. Es gibt somit die Option einzeln, als Bewohner*in, aber auch für Mitarbeitende oder Angehörige den Gottesdienstraum für das persönliche Gebet zu nutzen. Durch die Erweiterungsoption können auch größere Gruppen nun Gottesdienste erleben, z.B. Trauerfeiern.
Jörg Habedank aus Norddeutschland übernimmt die künstlerische Gestaltung. Eine moderne zeitgemäße Farbgestaltung der Wände und Fenster schaffen eine einladende und besinnliche Atmosphäre. Der Blick aus den Fenstern verbindet mit der umliegenden Natur. Der Glas- und Wandmaler hat bereits die Martinstele im Außenbereich entworfen und wird dieses Konzept bei der Gestaltung der Kapelle fortführen.
Über die neuen Möglichkeiten freuen sich die Mitarbeitenden des Seniorenzentrums St. Martinus sehr. Neben Gottesdiensten, Gedenkfeiern und Meditationsangeboten soll die neue Kapelle auch für Lesungen, Konzerte und Gesprächskreisen zu religiösen Themen genutzt werden.
Die Bausumme ist mit 350.000 Euro veranschlagt von denen das Erzbistum Köln etwa 60% fördert. Die Bagger stehen bereit und nun kann mit den Bauarbeiten begonnen werden.
Mit der Fertigstellung rechnet Architekt Daniel Buchholz im Herbst des nächsten Jahres.
Auf dem Foto sehen Sie v. l. Einrichtungsleiter Markus Peuker, Architekt Daniel Buchholz, Bereichsleiter Altenhilfe Ronald Buchmann, Sr. Mediatrix Nies und Pflegedienstleitung Silvia Stoffel.
Autor*in UK Olpe / Seniorenzentrum St. Martinus