Die Pädagogik Dr. Maria Montessoris erfährt weltweite Anerkennung. Sie ist übertragbar und anwendbar in allen Lebensabschnitten, vom Kleinkind bis hin zum Seniorenalter. Es lassen sich viele Parallelen zwischen dem heranwachsenden und dem alternden, erkrankten Menschen erkennen. Beide wollen selbstbestimmend, selbständig und tätig sein, soweit es ihnen möglich ist. Der Mensch will lernen, verstehen und handeln. Dabei ist das wichtigste das „Selber-Tun“.
Aufgrund dieser Überzeugung begegnen wir dem Menschen mit Liebe, Geduld, Ehrfurcht und Respekt. Wir wollen ihn sehen und ihn da unterstützen, wo er unsere Hilfe braucht. Es geht bei der Montessori-Arbeit darum
- die Lebensqualität zu steigern
- die größtmögliche Selbständigkeit und Unabhängigkeit zu fördern
- in angemessener und spielerischer Weise Grob- und Feinmotorik zu verbessern
- die Freude am „Selber-Tun“ (wieder) zu wecken
- das Selbstwertgefühl zu stärken
- vor allem aber die Würde zu bewahren!
Das Motto von Maria Montessori „Hilf mir, es selbst zu tun!“ haben wir erweitert zu
„Hilf mir, es so lange wie möglich, selbst zu tun!“
Besonders bewährt haben sich die Erkenntnisse aus der Montessori-Arbeit auch im Umgang mit an Demenz erkrankten Bewohnern.
Die Arbeit mit unseren Senioren und das MonteSenior-Konzept wurde 2013 von der bereits verstorbenen Montessori-Pädagogin Hella Klein, entwickelt. Heute wird diese von ihrer Nachfolgerin, Frau Bianca Halbach, ebenfalls Montessori-Pädagogin, weitergeführt. Das Angebot in unserem Hause umfasst Einzel- und Gruppenarbeit unter Berücksichtigung religionspädagogischer Aspekte.